Auf Brennstoffzellen ruhen große Hoffnungen – vor allem im Verkehrssektor. Sie werden neben Personenkraftwagen und Bussen auch für den Schwerlastverkehr immer interessanter. Ein Grund sind die neuen EU-Verordnungen, welche die Absenkung der CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge um 15 % ab dem Jahr 2025 und um 30 % ab dem Jahr 2030 verlangen. Bis 2050 strebt die EU Klimaneutralität an und somit auch eine CO2-freieMobilität. Es gibt jedoch noch keine Massenfertigung dieser emissionsfreien Antriebstechnologie.
Dies soll sich mit der Forschungsfabrik für Wasserstoff und Brennstoffzellen (HyFaB) ändern. Mit HyFaB etabliert das ZSW eine offene Industrieplattform, um automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren, Fabrikabnahmetests und Inbetriebnahmen von Brennstoffzellen-Stacks zu entwickeln. HyFaB ist offen für Partner aus der Automobil- und Brennstoffzellen-Zulieferindustrie sowie für Maschinen- und Anlagenbau, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU).
Dazu fördert das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg ein Gebäude mit 3.300 Quadratmetern am ZSW-Standort Ulm. Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2022geplant. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Krautübergab dem ZSW am 19. August 2020 den Förderbescheid über 10,5 Millionen Euro.
Webcam zur Baustelle (im Reiter Ulm mit eLaB bitte ans Ende scrollen).