// ZSW als Impulsgeber für die Industrie

v.l.n.r. Prof. Dr. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des ZSW, MdB Dr. Stefan Kaufmann, Dr. Marc-Simon Löffler (ZSW) vor der vom ZSW entwickelten Elektrolyseanlage (Foto: ZSW)

Dr. Marc-Simon Löffler (ZSW) erklärt Dr. Stefan Kaufmann (MdB) die Technologie zur Filterung von CO2 aus der Luft für die Herstellung synthetischer Kraftstoffe. (Foto: ZSW)

Dr. Stefan Kaufmann (MdB), links, wirft einen Blick in die Montagehalle des ZSW. Rechts Dr. Marc-Simon Löffler (ZSW) (Foto: ZSW)

Stefan Kaufmann besucht das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg

Berlin hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) fest im Blick. „Ich halte die Flagge hoch für die Stärkung der Forschung und habe das ZSW immer im Blickfeld“, erklärte Dr. Stefan Kaufmann, Bundestagsabgeordneter und Innovationsbeauftragter für „Grünen Wasserstoff“ beim Bundesministerium für Bildung und Forschung während seines Besuchs in Stuttgart. Am ZSW informierte er sich am 30. März 2021 über die Forschungsaktivitäten im Bereich „Grüner Wasserstoff“ mit den Schwerpunkten Elektrolysetechnologieentwicklung und -fertigung, Brennstoffzellentechnologie und der systemanalytischen Begleitung der erforderlichen Transformationsprozesse in der Industrie.

Diskutiert wurde darüber, wie das ZSW mit neuen Ideen seine Spitzenstellung im Innovationswettbewerb weiter ausbauen kann. „Wir haben 30 Jahre Erfahrung im Bereich von grünem Wasserstoff und dem Technologietransfer in die Wirtschaft. Jetzt geht es darum, diese Industrienähe zu nutzen, um weiterhin Spitzentechnologien aus Deutschland anzubieten“, erklärte Prof. Frithjof Staiß, geschäftsführendes Vorstandsmitglied am ZSW. „Ich finde es gut, dass Sie so engagiert sind. Sie spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Industrie voranzubringen“, bestätigte Dr. Stefan Kaufmann. In den Gesprächen ging es auch darum, in welchen Bereichen im Kontext einer grünen Wasserstoffwirtschaft Arbeitsplätze geschaffen werden können. So könnten nach Schätzungen des ZSW bis zum Jahr 2030 – je nach Marktentwicklung und Wettbewerbsposition – bis zu 20.000 neue Arbeitsplätze allein in Baden-Württemberg entstehen.

Wenn über Wasserstoff und seine synthetischen Folgeprodukte diskutiert werde, stehe sehr oft das Thema Straßenverkehr im Vordergrund, es gäbe jedoch viele weitere Branchen, in denen sie als nachhaltige Energieträger oder Rohstoffe eingesetzt werden könnten, so beispielsweise im Flugverkehr oder in der chemischen Industrie. „Wir wollen der Industrie immer wieder etwas Neues anbieten, deshalb müssen wir stets einen Schritt voraus in Richtung Zukunft denken“, betonte Frithjof Staiß.

Nach den Gesprächen gab es noch eine Führung über das Laborgelände, bei dem sich der Gast aus Berlin eine vom ZSW entwickelte Elektrolyseanlage sowie eine Technologie zur CO2-Anreicherung aus der Luft zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe erklären ließ. Mit einem sehr positiven Eindruck verabschiedete sich Stefan Kaufmann: „Das ZSW bringt bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie sowie den Transformationsprozessen hohe Kompetenz mit und kann sich deshalb stark und wirkungsvoll bei der Umsetzung in der Industrie einbringen“.

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