// Kurzstudie zur Medienberichterstattung

Akzeptanzforschung: Die Stuttgarter Hochschule für Technik widmet sich der medialen Rezeption der Energiewende

Für das Gelingen der Energiewende ist die breite Akzeptanz der Bevölkerung ein wichtiges Erfolgskriterium und damit unerlässlich. Allerdings – das zeigen Bürgerproteste und Umfragen – wankt diese Akzeptanz. Skepsis, Vorbehalte oder die vehemente Ablehnung einzelner Projekte zum Ausbau erneuerbarer Energien oder entsprechender Infrastruktur nehmen allem Anschein nach zu. Diese ablehnende Haltung spiegelt sich nicht zuletzt auch in den Medien wider: Berichte über die Energiewende greifen offenbar den Unmut der Bürger über steigende Strompreise, Industrierabatte oder die vermeintliche Verschandelung der Landschaft durch Windräder, Strommasten und Pumpspeicherseen auf – und scheinen ihn gleichzeitig zu befeuern.

Liest man die Berichte zu den oben genannten Themen in Tageszeitungen, Magazinen und Onlineportalen, so gewinnt man den Eindruck, dass die mediale Rezeption der Energiewende sehr häufig negativer Art ist. Die Frage, ob dieser Eindruck stimmt, ist Gegenstand einer Kurzbetrachtung, die die Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart auf Anregung des ZSW ausgearbeitet hat. Dabei wurde einerseits beleuchtet, über welche Themen Medien im Kontext der Energiewende vorrangig berichten und zum anderen, ob die Berichterstattung eher positiv oder negativ geprägt ist. Die skizzierte Fragestellung wurde am Beispiel von Artikeln zweier exemplarisch ausgewählter Tageszeitungen untersucht. Die Ausgangsfragen lauteten im Einzelnen: Wie - d.h. mit welchen Schwerpunkten, mit welcher Darstellungsform und mit welcher Tendenz - berichten Medien über Themen, die die Energiewende betreffen? Und: Welches Bild der Energiewende wird dem Rezipienten dadurch vermittelt?

Mit dem Papier der HFT ist eine Grundlage entstanden, mit der nun in einem nächsten Schritt geklärt werden könnte, ob und inwieweit mediale Darstellungen die öffentliche Meinung und damit die Akzeptanz der Bevölkerung beeinflussen. Aus den Ergebnissen könnten anschließend konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet werden.

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