// Grüner Wasserstoff aus Wyhlen: Behörden geben grünes Licht

Die Power-to-Gas-Anlage von Energiedienst in Grenzach-Wyhlen produziert seit heute emissionsfreien Wasserstoff aus Ökostrom. Quelle: Energiedienst

Die Power-to-Gas-Anlage von Energiedienst in Grenzach-Wyhlen produziert seit heute emissionsfreien Wasserstoff aus Ökostrom. Quelle: Energiedienst

Energiedienst erhält Produktionsfreigabe für Wasserstoff aus Ökostrom / Heimische Industrie wird erster Abnehmer sein

 

Die Wasserstoffproduktion in Grenzach-Wyhlen kann starten. Energiedienst hat heute die Freigabe für den Betrieb der Power-to-Gas-Anlage erhalten. Alle technischen Nachweise und behördlichen Abklärungen sind nun erfüllt.

In der hochmodernen Anlage stellt Energiedienst aus selbstgewonnenem Ökostrom Wasserstoff mittels Elektrolyse her. Der Strom stammt aus dem unternehmenseigenen Wasserkraftwerk auf demselben Gelände. Der umweltfreundliche Wasserstoff wird vorerst in der nahegelegenen Industrie zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist eine Nutzung im öffentlichen Nahverkehr angedacht. Ein umfassendes Konzept sieht überdies vor, dass die bei der Elektrolyse entstehende Abwärme ein neues Wohngebiet beheizen soll. Durch diese Verknüpfung von Strom, Mobilität und Wärmeversorgung – Stichwort: Sektorenkopplung – soll die Anlage mit dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu senken und die Energiewende zu unterstützen.

Vor einem Jahr hat Energiedienst die Power-to-Gas-Anlage gemeinsam mit Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) feierlich eingeweiht. Die Anlage hat eine Leistung von einem Megawatt. Hinzu kommen 0,3 Megawatt einer angeschlossenen Forschungseinrichtung des ZSW (Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung). Das Land Baden-Württemberg hat diese im Rahmen eines Leuchtturmprojektes gefördert.


Ende Oktober hat Energiedienst zudem ein Konzept für den Wasserstoff beim Ideenwettbewerb «Reallabore der Energiewende» des Bundeswirtschaftsministeriums zur Prüfung eingereicht. Die Bundesregierung misst Wasserstoff vor allem für die Mobilität der Zukunft eine Schlüsselrolle bei. Die Förderzusage aus Berlin steht noch aus.

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