Brennstoffzellen Testzentrum: Fuel Cell Stack Testing am ZSW in Ulm

Das Brennstoffzellen Testzentrum des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm hat sich seit seiner Einrichtung im Jahr 2001 als eines der führenden Brennstoffzellen-Testzentren weltweit etabliert.

Um auf die zukünftigen Marktentwicklungen vorbereitet zu sein, hat das ZSW sein Brennstoffzellen-Testfeld kontinuierlich ausgebaut. Heute betreibt das Institut mit rund 50 vollautomatischen Prüfständen bis 250 Kilowatt eines der weltweit größten unabhängigen Testfelder für Brennstoffzellenstacks (fuel cell stack testing) von wenigen Watt bis 250 kW elektrischer Leistung

Ansprechpartner

Dr. Alexander Kabza
+49 731 9530-832
Fuel Cell Stack Testing, modernes Brennstoffzellen Testzentrum am ZSW in Ulm
Brennstoffzellen Prüfstand: Vollautomatische Prüfstände für Brennstoffzellen ermöglichen einen 24/7 Betrieb

Was braucht man für eine erfolgreiche Brennstoffzellen Produktentwicklung?

Zunächst einmal ganz allgemein:

  1. Eine gut entwickelte Zulieferindustrie für Stack-Materialien und Systemkomponenten 
  2. Kluge Köpfe für die Entwicklung von Brennstoffzellenstacks und -systemen
  3. Viele Tests mit dem Enddesign des Stacks (in großformatigem Maßstab, mit kompletter Aktivfläche)!

Was Sie brauchen, um zuverlässige, robuste und qualitativ hochwertige Testergebnisse zu erhalten

  • Gut entwickelte (oder industriell gefertigte) Brennstoffzellenstapel und Brennstoffzellensysteme
  • Hochwertige Brennstoffzellen-Teststände und ein leistungsfähiges (Echtzeit-)Datenmanagement
  • Robuste Testinfrastruktur mit H2-Versorgung, Druckluft und Reinwasser (optimale Reaktantenqualität)

Wo das ZSW diese Aktivitäten unterstützen kann:

Brennstoffzellen Prüfstand und Testverfahren

Mit der weltweit laufenden Markteinführung von Brennstoffzellen-Systemen für Mobilität oder für stationäre Anwendungen steigt der Bedarf an Tests und Charakterisierungen. Und damit steigt auch die Nachfrage nach unabhängigen Testeinrichtungen.

Prüfstand Brennstoffzelle: Das ZSW verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und dem Bau von Brennstoffzellen-Prüfständen für Standard- und Sonderanwendungen. Seit 25 Jahren werden die Prüfstände mit einer eigenen, bewährten und bedienerfreundlichen Steuerungssoftware mit integrierter Datenerfassung gesteuert.

Ein Brennstoffzellen Prüfstand am ZSW ermöglicht kostengünstige Dauertests rund um die Uhr, wobei verschiedene KI-Methoden zur Auswertung der Messdaten zum Einsatz kommen.

Fuel Cell Stack Testing, modernes Brennstoffzellen Testzentrum am ZSW in Ulm
Blick in das neue Testzentrum in der HyFaB: Umfangreiche Testverfahren helfen dabei Brennstoffzellen für unterschiedliche Anwendungen zu optimieren

Durch die umfangreichen Testverfahren und die verschiedenen Prüfstände am ZSW können Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf ein breites Dienstleistungsangebot zurückgreifen, um ihre Brennstoffzellenanwendungen zu optimieren und deren Leistungsfähigkeit zu steigern.

Eine gefragte Testeinrichtung für Brennstoffzellen bietet das ZSW für die Automobilbranche. Im Fokus steht die Untersuchung der Brennstoffzellen im Straßenverkehr. Besonderes Augenmerk wird dabei auf des elektrische Verhalten der Brennstoffzelle unter dynamischen Belastungszuständen, wie sie im täglichen Fahrbetrieb auftreten, gelegt.
Darüber hinaus werden am ZSW Brennstoffzellenmodule mit Wasserstoff oder Wasserstoffgemischen im Leistungsbereich von 100 W bis 100 kWel auf ihre Eignung untersucht.

Die Bedeutung von Fuel Cell Stack Testing

Fuel Cell Stack Testing (Prüfung von Brennstoffzellenstacks) spielt eine entscheidende Rolle bei der Qualitätssicherung und Leistungsoptimierung von Brennstoffzellen. Durch die Prüfung und Charakterisierung von Brennstoffzellenstacks können Hersteller und Forschungseinrichtungen die Zuverlässigkeit, Effizienz und Lebensdauer ihrer Produkte sicherstellen und weiter verbessern.

Umfassende Testverfahren und über 20 Jahre Testerfahrung  ermöglichen uns die Identifikation von Schwachstellen und Verbesserungspotenzialen innerhalb des Brennstoffzellenstacks. Dies ist besonders wichtig, da Brennstoffzellen in unterschiedlichen Anwendungen wie Mobilität, zur stationären Energiespeicherung oder zur Notstromversorgung eingesetzt werden können. In all diesen Anwendungsbereichen sind hohe Leistungsfähigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit entscheidende Faktoren für den Erfolg und die Akzeptanz der Technologie.

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Dr. Alexander Kabza
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Angebote für Forschungspartner und Industrieunternehmen im Bereich Brennstoffzellenprüfung

Durch ein unabhängiges und umfassendes Testangebot für die Brennstoffzellenerprobung bietet das ZSW wertvolle Dienstleistungen und Kooperationsmöglichkeiten für Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen.

Durch die Zusammenarbeit mit dem ZSW profitieren Sie von dem umfassenden Know-how des Teams auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnologie:

  • Prüfstände und Testverfahren: Für den Test von Brennstoffzellenstacks und -modulen betreibt das ZSW hochmoderne Teststände und umfangreiche Testverfahren. Die Prüfstände können für 24/7-Lebensdauertests, Belastungstests und Tests unter verschiedenen Betriebsbedingungen genutzt werden
  • Forschungs- und Entwicklungsprojekte: Das ZSW bietet Forschungspartnern und Industrieunternehmen die Möglichkeit, gemeinsam innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich der Brennstoffzellentechnologie zu realisieren
  • Beratung und Expertise: Das ZSW bietet Unternehmen und Forschungseinrichtungen technische Expertise im Bereich der Brennstoffzellentechnologie an. Dazu gehört  beispielsweise auch das Design von Brennstoffzellenstacks und -systemen 
  • Weiterbildung: Zu verschiedenen Themen der Brennstoffzellentechnologie bietet das ZSW Weiterbildungen an.

Leistungen des ZSW in Ulm im Bereich Brennstoffzellen Testzentrum

Das ZSW in Ulm bietet im Bereich Brennstoffzellen Testzentrum umfassende Leistungen. Der Fokus liegt auf der professionellen Dauerertestung von Brennstoffzellenstacks, -Systemen und -Systemkomponenten. Die Tests liefern Daten zur Bewertung von Alterung, Lebensdauer und Robustheit.

Die Testingenieure und Wissenschaftler des ZSW verfügen über jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der Brennstoffzellenprüfung und haben bereits mehrere hundert Stacks getestet. Das Testdatenarchiv umfasst mittlerweile über 600.000 Betriebsstunden (Stand 12/2022). Die Auswertung erfolgt mittels umfangreicher Analytik und komplexer Methoden zur Fehleranalyse –  auch KI-basiert.

Die Industrialisierung der Brennstoffzelle führte bereits 2020 zu einem Rekordjahr im Brennstoffzellen-Testfeld des ZSW mit über 100.000 Stunden Stack-Test und einem Wasserstoffumsatz von über 317.000 Kubikmetern, was knapp 27 Tonnen entspricht.

In den Testzentren des ZSW werden Brennstoffzellenstacks im Leistungsbereich von wenigen Watt bis 250 kWel  getestet, darunter auch Full-Size-Automotive-Stacks und -Systeme & AutoStack-Industrie.

Die Mitarbeiter*innen am ZSW können auf langjährige Erfahrung im Umgang mit Brennstoffzellen Prüfständen zurückgreifen.
Die Testingenieure und Wissenschaftler des ZSW verfügen über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Brennstoffzellenprüfung
Lebensdaueruntersuchung mit dynamischen Lastzyklus FC-DLC

Brennstoffzellen Testing - Qualifizierte Tests von Zellen, Stacks, Systemen und Systembauteilen

Am ZSW werden

  • Brennstoffzellen
  • Brennstoffzellenstacks
  • Brennstoffzellensysteme
  • Komponenten von Brennstoffzellensystemen

professionell, zuverlässig und belastbar untersucht und charakterisiert, einschließlich qualifizierter Testanalysen und Identifikation von Optimierungsparametern.

Die gesammelten Testdaten fließen zudem anonymisiert in die Entwicklung eigener, fortschrittlicher Systemmodelle ein. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit werden bestehende Implementierungen von Open-Source-Modellen weiterentwickelt, um künftig die Auslegungs- und Betriebsstrategien von Brennstoffzellsystemen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche zu optimieren.

Die Prüfstände können vollautomatisch rund um die Uhr (24/7) betrieben werden und sind hochflexibel, so dass nahezu alle Kundenanforderungen erfüllt werden können.

Prüfungen nach vorgegebenen Verfahren wie DIN IEC 62282-2 sind unter Einbeziehung einer Zugelassenen Überwachungsstelle (ZÜS) möglich. Ergänzt werden die Prüfergebnisse durch eine Vielzahl von Analysegeräten und -methoden sowie versuchsbegleitende Simulationen, da die Interpretation der Prüfergebnisse ein tiefes Verständnis des Zusammenspiels der Materialien und Komponenten in den Zellen erfordert.

Alle Prüfstände am ZSW werden vor Versuchsbeginn und bei Bedarf auch während eines Versuches mit eigenen Kalibrierstandards vollständig kalibriert. Die Kalibrierung kann auf Wunsch durch eine ZÜS, z.B. den TÜV, vor Ort überprüft werden. Die hohe Flexibilität des Testzentrums wird durch ein eigenes Steuerungsprogramm und eigene Werkstätten erreicht, die auch kundenspezifische Anforderungen schnell umsetzen können, die mit klassischen kommerziellen Prüfständen nicht realisierbar sind.

Das Testzentrum am ZSW führt alle Prüfungen nach DIN EN 62282-2 für Brennstoffzellen bis 250 kW durch.

Um Alterungsprozesse besser verstehen und bewerten zu können, werden beschleunigte Alterungstests durchgeführt. Diese werden am ZSW nach DoE (U.S. Department of Energy) oder nach eigenen Definitionen angeboten.

Brennstoffzellen-Stack im Teststand

Die professionelle Auswertung der Versuchsdaten liefert wichtige Erkenntnisse, um Produkte besser zu verstehen, zu optimieren, weiterzuentwickeln oder deren Sicherheit zu gewährleisten - auf Wunsch auch mit externer Zertifizierung. Bei Bedarf werden die Auswertungen durch begleitende Simulationen oder durch In-situ- oder Post-mortem-Analysen mit einem umfangreichen Gerätepark unterstützt.

Hier nochmal alle Vorteile des Brennstoffzellen Testzentrums am ZSW im Überblick:

  1. Kostengünstige 24/7-Dauertests
  2. Belastbare Messergebnisse
  3. Sehr hohe Flexibilität
  4. DIN IEC 62282-2 konform
  5. Beschleunigte Alterungstests
  6. Professionelle Auswertung der Testdaten

Vertraulichkeit wird selbstverständlich am ZSW großgeschrieben, um die Geheimhaltung sensibler Messdaten zuverlässig gewährleistet.

KI-basierte Überwachung von Brennstoffzellentests

Die KI-ExpertInnen am ZSW haben eine neuartige Überwachung von Brennstoffzellen-Testständen mithilfe von Künstlicher Intelligenz entwickelt. Dabei werden zum einen die am Prüfstand eingestellten Betriebsbedingungen auf ihre Plausibilität geprüft und so sichergestellt, dass die Messungen bei den vorgegebenen Betriebsbedingungen durchgeführt werden und verwertbar sind. Die Überwachung der Betriebsbedingungen ist dabei ein erster und wichtiger Überwachungsschritt, da damit vom Prüfstand verursachte Fehler frühzeitig und zielsicher erkannt werden können. Aufgrund des zyklischen Betriebs bei Lebensdauertests werden dazu die eingestellten Betriebsbedingungen bei einem Lastpunkt mit den vergangenen Betriebsbedingungen des Lastpunktes verglichen. Aufgrund der Inbetriebnahme eines benachbarten Prüfstandes stand in dem Beispiel (Abb. 1) nicht mehr genügend Kühlleistung zur Verfügung, weshalb die Kühlmitteleintrittstemperatur anstieg. Der Algorithmus klassifiziert diese Ausreißer folgerichtig als Anomalien.

Digitale Zwillinge zur Charakterisierung von Brennstoffzellenstacks

Neben den Betriebsbedingungen muss natürlich auch der Brennstoffzellenstapel überwacht werden. Die Überwachung erfolgt dabei mithilfe eines digitalen Zwillings (Abb. 2). Basierend auf den aktuellen und den vergangenen Betriebsbedingungen des Brennstoffzellenstapels berechnet dieser eine probabilistische Vorhersage der aktuellen Zellspannung des Stapels. Zu starke Abweichungen von Messung und Vorhersage deuten auf ein Problem mit dem Brennstoffzellenstapel hin. Abbildung 3 zeigt einen solchen Fall, bei dem nach 2700 Betriebsstunden aufgrund eines Vorfalls die Zellspannung des Stapels abnormal stark abfiel. Infolgedessen steigt die Abweichung zwischen Vorhersage und Messungen über den Klassifikationsgrenzwert, wodurch weitere Messpunkte als abnormal klassifiziert werden.

Nach der erfolgreichen Erprobung dieser KI-basierten Überwachung müssen die Algorithmen nun automatisiert werden, sodass die auf den Prüfständen generierten Messungen in Echtzeit plausibilisiert werden können.

Abb. 1: Mithilfe von Mittelwert und 3-Sigma-Intervall können Abweichungen in der Kühlmitteleintrittstemperatur sicher erkannt werden.
Abb. 1: Mithilfe von Mittelwert und 3-Sigma-Intervall können Abweichungen in der Kühlmitteleintrittstemperatur sicher erkannt werden.
Abb. 2: Der Zustand des Brennstoffzellenstacks wird mithilfe eines digitalen Zwillings überwacht.
Abb. 2: Der Zustand des Brennstoffzellenstacks wird mithilfe eines digitalen Zwillings überwacht.
Abb. 3: Vergleich zwischen Modell-Vorhersage und Messung. Nur kurze Zeit nach dem rot markierten Vorfall wird der Grenzwert überschritten und alle folgenden Messungen werden als abnormal klassifiziert.
Abb. 3: Vergleich zwischen Modell-Vorhersage und Messung. Nur kurze Zeit nach dem rot markierten Vorfall wird der Grenzwert überschritten und alle folgenden Messungen werden als abnormal klassifiziert.

Dichtheitsprüfung für Brennstoffzellenstacks und ihre Bedeutung

Die Dichtheitsprüfung von Brennstoffzellenstacks ist ein entscheidender Schritt, um die Qualität und Leistung von Brennstoffzellen zu gewährleisten. Diese Prüfung hilft, mögliche Lecks und Undichtigkeiten zu erkennen, die den Wirkungsgrad und die Lebensdauer der Brennstoffzelle beeinträchtigen könnten.

Die Dichtheitsprüfung ist aus folgenden Gründen sehr wichtig

Eine gute Dichtheit der Brennstoffzelle ist notwendig, um ein optimales Verhältnis von Brennstoff und Oxidationsmittel im Reaktionsraum zu gewährleisten. Undichtigkeiten können zu einer Verringerung des Wirkungsgrades und zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Reaktionsgase führen.

Eine gute Abdichtung verlängert die Lebensdauer der Brennstoffzelle, indem sie verhindert, dass unerwünschte Gase oder Feuchtigkeit in die Zelle eindringen und Korrosion oder Materialversagen verursachen.

Brennstoffzelle: Montage von Testständen und Prüftechnik am ZSW

Für die Untersuchung und Weiterentwicklung von Brennstoffzellen und deren Komponenten ist eine zuverlässige und qualifizierte Testumgebung notwendig.

Das ZSW in Ulm setzt spezielle Prüftechniken und Instrumente für den Test von Brennstoffzellen ein, um qualifizierte Testanalysen durchzuführen und Optimierungspotenziale zu identifizieren.

Da die Vorgänge in Brennstoffzellen sehr komplex sind und Ursache und Wirkung nur selten eindeutig zugeordnet werden können, sind belastbare Methoden zur Messwerterfassung und erfahrene WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen erforderlich.

  • Kalibrierung: Eine vollständige Kalibrierung der Prüfstände mit eigenen Kalibriergeräten vor Beginn der Versuche und bei Bedarf auch während der Versuchskampagnen, um uneingeschränkt belastbare Messwerte zu gewährleisten
  • Know-how: Ein Team von WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen mit zehn- bis zwanzigjähriger Erfahrung im Testen von Brennstoffzellen
  • Eine schnelle und professionelle Auswertung der Testdaten mit fundierten Analysen, die den Kunden helfen, ihre Produkte besser zu verstehen, zu optimieren oder deren Sicherheit nachzuweisen
  • Ein umfangreicher und moderner Gerätepark für weitergehende In-situ oder Post-mortem Untersuchungen von Zellen und Zellkomponenten
In der HyFaB werden Brennstoffzellen-Stacks, -Systeme und -Systemkomponenten vollautomatisch getestet und weiterentwickelt.
Modernste Prüfstände in der HyFaB am ZSW in Ulm

Teststände für PEM Brennstoffzellen

Seit der Markteinführung von PEM Brennstoffzellenstacks bietet das ZSW Testverfahren und PEM-Teststände. In dem vom ZSW koordinierten europäischen Verbundprojekt „Stacktest“, an dem elf Partner aus Industrie und Forschung beteiligt sind, werden verschiedene Testprogramme zur Charakterisierung von Brennstoffzellenstacks definiert und validiert.

Dazu werden Testmodule und Testprogramme entwickelt und mit Hardware verschiedener Hersteller praktisch erprobt. Zur Bewertung der Lebensdauer eines Brennstoffzellenstacks wurde ein Stromprofil definiert, das typisch für die Anwendung im Automobil ist.

Im Rahmen des Projektes wurden weitere Testprogramme für spezifische Leistungsdaten und für Sensitivitätsuntersuchungen verschiedener Betriebsparameter, Lebensdauer und Sicherheitsaspekte entwickelt und in den beteiligten Verbundinstituten erfolgreich getestet. Die Validierung der Testverfahren erfolgte im ZSW-Brennstoffzellen-Testzentrum mit modernster und zuverlässiger Testinfrastruktur.

HyFaB - Hochmodernes Brennstoffzellentestzentrum

Mit dem Bau der neuen HyFaB bietet das ZSW eines der modernsten Brennstoffzellen-Testzentren weltweit. Die HyfaB wurde für die professionelle Erforschung und Weiterentwicklung von Brennstoffzellen-Stacks, -Systemen und -Systemkomponenten entwickelt.

Hohe Anzahl an Prüfständen: Mit insgesamt 50 vollautomatisierten Testständen bietet die HyFaB-Plattform umfangreiche Testkapazitäten für Brennstoffzellenstacks und -systeme unterschiedlicher Leistungsklassen.

Hohe Leistungsklasse: An den Prüfständen der HyFaB können Brennstoffzellen mit einer Leistung von bis zu 250 Kilowatt getestet werden, was ein breites Spektrum an Anwendungen und Technologien abdeckt.

Vollautomatischer Betrieb: Die Prüfstände in der HyFaB sind vollautomatisiert und können rund um die Uhr betrieben werden, was eine effiziente und kontinuierliche Datenerfassung ermöglicht.

Breites Anwendungsspektrum: Die Plattform HyFaB ermöglicht es Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die PEM-Brennstoffzellentechnologie in verschiedenen Anwendungen zu testen und weiterzuentwickeln, von stationären Anwendungen bis hin zur Elektromobilität.

HyFaB am ZSW in Ulm: Blick auf die neue Brennstoffzellentesthalle mit 3.000 m²

Durch die Bereitstellung modernster Prüfstände und Infrastruktur unterstützt das ZSW den erfolgreichen Einsatz von Brennstoffzellen in verschiedenen Anwendungen und fördert die Weiterentwicklung der Technologie für eine nachhaltige und emissionsarme Energieversorgung.

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